Kopf-, Rücken-, Nacken- oder Schulterschmerzen quälen Sie im Alltag? Migräne und Schlafstörungen begleiten Ihr Leben? Sie befinden sich in Behandlung, aber es tritt keine wesentliche Besserung auf? Manchmal liegt die Ursache nicht dort wo es weh tut. Zähneknirschen und knackende Geräusche beim Essen beispielsweise sind ernste Warnsignale - die wahren Probleme könnten im Kiefer liegen.
Die instrumentelle Funktionsdiagnostik (IPR – Vermessung ) deckt Fehlfunktionen des Kau – Systems auf. Bei der völlig schmerzfreien Untersuchung, wird die Stellung der Kiefergelenke über ein elektronisches System ermittelt. Damit kann die Ursache für viele ganzkörperliche Beschwerden ermittelt werden, und bietet die Chance auf eine nachhaltig wirkende Therapie.
Typisch sind Schmerzen, die durch Verspannungen entstehen: vor allem im Kopfbereich, Nacken, den Schultern, Armen und im oberen Rücken. Aber auch ein Tennis-Ellenbogen, Schwindel, Ohrenweh, Tinnitus und Migräneattacken können ihre Ursache tief im Kiefer haben. Die Fehlfunktion im Mund kann sogar zum Beckenschiefstand führen, was bei einer Untersuchung an scheinbar unterschiedlich langen Beinen sichtbar wird. Die Folgen sind unter anderen Beschwerden in der Lendenwirbelsäule, den Knien und den Füßen.
Wenn beim Aufwachen der Nacken schmerzt, die Gesichtsmuskeln beim Gähnen wehtun oder beim Biss in den Burger das Kiefergelenk hakt. Weitere Anzeichen sind nächtliches Knirschen. Knackgeräusche beim Kauen oder Zahnfleischrückgang ohne Entzündung.
Die meisten Menschen machen am liebsten einen großen Bogen um den Zahnarztstuhl. Aber je früher ein Fehlbiss entdeckt wird, desto weniger Schaden kann er im Körper anrichten. Bedenken Sie bitte dabei, dass die Untersuchung völlig schmerzfrei erfolgt. Deshalb sollte man kleine Alltagsbeschwerden, die immer wiederkehren, unbedingt untersuchen lassen.
Weil Kopf-, Kau- und Halsmuskulatur mit der Wirbelsäule eine Funktionseinheit bilden. Das Abweichen im Biss verspannt erst den Kiefer. Dadurch verändert sich die Kopfhaltung. Das möchte der Körper ausgleichen, kommt so in eine Schieflage, die sich über die Hüfte bis in die Füße fortsetzen kann. Das ist ungefähr so, als ob Sie ständig Schuhe mit unterschiedlich hohen Absätzen tragen würden. Außerdem reizt ein falscher Biss manchmal auch den Trigeminusnerv, der Zähne und Gesicht versorgt. Mögliche Folgen? Migräne, Ohrenschmerzen oder Schwindel.
Der falsche Biss ist in manchen Fällen angeboren, viel häufiger sind aber Zahnbehandlungen die Ursache: nicht optimal gearbeitete Füllungen, Kronen oder ein schlecht sitzender Zahnersatz. Aber auch Weisheitszähne, die schief herauswachsen, stören. Kann jemand, der als Kind eine Spange hatte, einen Fehlbiss haben? Denn Spangen werden normalerweise nicht individuell angepasst. Dann stehen die Zähne später zwar schön gerade, sind aber manchmal nicht auf den Kiefer abgestimmt.
Überraschend viele! Nach Schätzungen der deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde passen bei zwei Dritteln der Deutschen Ober- und Unterkiefer nicht exakt aufeinander. Dieser falsche Biss, die sogenannte craniomandibuläre Dysfunktion (CDM) führt wiederum bei 10 Prozent zu teilweise sehr heftigen Beschwerden.